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Buchtitel: Die Schule

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Walther Borgius

Die Schule

Ein Frevel an der Jugend

Dr. Walther Borgius' Buch gliedert sich in zwei Hauptteile. Im ersten Teil beschreibt er die Geschichte der Schule und macht darin ihre Funktion als Herrschaftsmittel des Staates deutlich. Im zweiten Teil geht er auf "Grundsätzliches" der Schule ein. Dabei analysiert er verschiedene Schulfächer hinsichtlich ihres Nutzens für den Staat, beschreibt selbstbestimmtes Lernen, fordert die Beseitigung der Schule und zeigt neue Wege auf.

Borgius Thesen und Aussagen sind erschreckend aktuell, bedenkt man, daß das Buch erstmals 1930 veröffentlich wurde. Seine Argumente für selbstbestimmtes Lernen und gegen die Schulpflicht sind auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden, der sich diesen Diskussionen stellt. Seine Schulkritik jedenfalls hat nichts an Aktualität eingebüßt.

Es gibt nun Leute, welche behaupten: Ohne Zwang würden die meisten Kinder aber gar nichts leisten, für nichts wirkliches Interesse zeigen, geschweige denn gar sich realen ernstlichen und anhaltenden Anstrengungen dafür unterziehen, sondern nur faulenzen und Unfug treiben. Diese Auffassung (die übrigens allen Beobachtungen widerspricht) kommt mir immer vor, als behaupte man, die Kinder müßten, da sie noch gar nicht beurteilen vermöchten, was der Körper brauche, fünfmal täglich zu bestimmten Terminen vorgeschriebene Mahlzeiten von bestimmtem Ausmaß und bestimmtem Gehalt eingeflößt erhalten, ohne Rücksicht auf Hunger oder Neigung. Sonst würden sie alle "Suppenkaspars" werden und elendiglich verhungern.

Walther Borgius

Inhaltsverzeichnis

264 Seiten

ISBN: 978-3-9810444-8-5

erschienen: 2009

Kategorien: Erziehungs- & Schulkritik, Bildungsfreiheit

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Inhaltsverzeichnis

  • I. Geschichtliches.
    • Ursprünglich freies Aufwachsen der Kinder.
    • Der Staat als Wurzel des Gehorsams.
    • Die Jünglingsweihen.
    • Anfänge des Schulwesens.
    • China.
    • Die Antike.
    • Die Kirche als Schulherrin.
    • Die spätmittelalterlichen Stadtschulen.
    • Die Reformation und die Schule.
    • Streben zur Vereinheitlichung des Volkes.
    • Staatliche Volksschulen.
    • Der Bet-Ernst.
    • Der Pietismus.
    • Die Schuldisziplin.
    • Die Toleranzidee.
    • Die Schulen des neueren Frankreichs.
    • Die Schule des neuen Preußen.
    • Die Schule als Staatsmonopol. — Die Lehrer als Staatsbeamte.
    • Das Prüfungs-Unwesen.
    • Das Berechtigungswesen.
    • Schule und Revolution von 1789.
    • Süverns Entwurf eines allgemeinen Schulgesetzes.
    • Die Reaktion.
    • Bismarck und der Liberalismus.
    • Die Schulfinanzen zwischen Zollmisere und Sozialistenangst.
    • Kampf Kaiser Wilhelms gegen die Sozialdemokratie.
    • Militärische Vorbereitung der Jugend.
    • Staatsbürgerliche Erziehung.
    • Die Fortbildungsschule.
    • Die Produktionsschule.
    • Das Ethos der Arbeit.
    • Die Staatsschule, der Fluch der Kindheit.
    • Das moderne Ausland.
    • Vereinigte Staaten von Nordamerika.
    • Australien.
    • Italien.
    • Rußland.
    • Kollektivunterricht und Individuum.
  • II. Grundsätzliches.
    • Die Weltgeschichte.
    • Die Geographie.
    • Die deutsche Sprache.
    • Fremdsprachen.
    • Die Naturwissenschaften.
    • Die Mathematik.
    • Turnen.
    • Kunst.
    • Interesselose Kinder.
    • Die künftigen Formen des Aufwachsens der Kinder.
    • Das Spiel, die natürliche Funktion des Kindes.
    • Eingriffe der Schule ins Privatleben.
    • Die Sklaverei des Kindes.
    • Die Beseitigung der Schule.
    • Die Finanzierung der Neuordnung.
  • NACHWORT. DER STAAT.
  • Zitierte Literatur
  • Nachwort von Ulrich Klemm

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